Aschaffenburg Best Practice für andere Kommunen

Online Dienst „Aufenthaltstitel, Aufenthaltskarten und aufenthaltsrelevante Bescheinigungen“ als Best Practice-Beispiel für andere Kommunen

Die Aschaffenburger*innen und auch Neuzugezogene können schon heute viele Bürgerservices online wahrnehmen. Dass hierbei die Stadt Aschaffenburg die Nase ganz weit vorne hat, zeigt sich nicht nur in der Auszeichnung als Digitales Amt und weit über 100 Online-Angebote. Jetzt hat die Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) unsere Dienste zu „Aufenthaltstitel, Aufenthaltskarten und aufenthaltsrelevante Bescheinigungen“ als Best Practice-Beispiel für andere Kommunen ausgewählt.

Vielen Dank an Ann-Kathrin Marquart ( Projektkoordinatorin eGovernment | Schwerpunkt OZG) & Bernd Grebner (Sachgebietsleiter Ausländer- und Staatsangehörigkeitswesen) für die erfolgreiche Zusammenarbeit.

„Das ist eine ganz besondere Auszeichnung für unsere Mitarbeiterinnen, die für die Digitalisierung unserer Services hervorragende Arbeit leisten. Die AKDB würdigt unsere Online-Services zu Aufenthaltstitel, Aufenthaltskarten und aufenthaltsrelevante Bescheinigungen als positives Beispiel für eine erfolgreiche Umsetzung, produktive Zusammenarbeit mit der Ausländerbehörde und eine außerordentlich ansprechende Einbindung auf unserer Website“, freut sich Bürgermeister und Digitalreferent Eric Leiderer.

Abgucken erwünscht

2017 trat das Online-Zugangsgesetz in Kraft mit dem Ziel, dass bis Ende 2022 die rund 525 Verwaltungsleistungen auf Bundes-, Länder- und kommunaler Ebene online verfügbar sein sollten. Dieses Ziel wurde bundesweit nicht erreicht. Doch Aschaffenburg gehört dank des Engagements der Mitarbeiter*innen zu den führenden Kommunen in Sachen Digitalisierung seiner Services.

Und dass unsere Online-Services auch Vorbild für andere sind, bescheinigt uns jetzt die AKDB mit der Anfrage, unser Angebot zum Nachahmen bereitzustellen. Die AKDB ist ein Komplettanbieter von Lösungen für die Digitalisierung von Kommunen und öffentlichen Einrichtungen. Sie werden auf ihrer Nachnutzungsplattform die Aschaffenburger Online-Dienste der Ausländerbehörde vorstellen. Auf dieser Plattform können sich Behörden, die an der Nachnutzung des Online-Dienstes „Aufenthaltstitel, Aufenthaltskarten und aufenthaltsrelevante Bescheinigungen“ interessiert sind, über den Online-Dienst, den Roll-out-Prozess, die Datenschutzvoraussetzungen und vieles mehr informieren.

„Gerne stellen wir unsere Expertise anderen Kommunen zur Verfügung, denn nicht jeder muss das Rad neu erfinden. Der Austausch mit anderen Städten ist für uns wichtig, um voneinander zu lernen und gemeinsam die Digitalisierung voranzubringen“, erklärt Christina Höflich-Staudt, eGovernment-Beauftragte der Stadt Aschaffenburg. Das entspricht auch dem zentralen Motto im föderalen Digitalisierungsprogramm „Einer für Alle“.  Danach sollte jedes Bundesland und jede Kommune seine Leistungen so digitalisieren, dass andere Länder und Kommunen sie nachnutzen können und den Online-Prozess nicht nochmal selbst entwickeln müssen. Sich abstimmen und die Arbeit teilen, ist also die Devise. Das spart Zeit, Ressourcen und Kosten.

Mehr Informationen rund um das Online-Angebot der Stadt Aschaffenburg gibt es auf  https://digital.aschaffenburg.de/online-dienste/.