Wir haben es geschafft! Der Prototyp ist entwickelt!

Er stellt unsere Vision vor, wie wir Aschaffenburg künftig gemeinsam gestalten und weiterentwickeln können.

Prof. Dr. Eva-Maria Beck-Meuth (Präsidentin, TH AB) Johannes Krausert (Student an der TH AB; Praktikant bei Prof. Dr. Weidl) Dr. Stefan Berres (wissenschaftlicher Mitarbeiter, TH AB) Katharina Franz (Mitarbeiterin Fakultät Ingenieurwissenschaften) Prof. Dr. Timea Illes-Seifert (Professorin für Software Engineering, TH AB) Prof. Dr. Galia Weidl (Professorin für Vernetzte urbane Mobilität – Lernende Infrastruktur, TH AB) Lena Hoffmann (Stadt Aschaffenburg, Amt für IT und Digitalstrategie, Projekt dima) Oberbürgermeister Jürgen Herzing Prof. Dr.-Ing Konrad Doll (Professor für Kooperative automatisiere Verkehrssysteme, TH AB), Bürgermeister und Digitalreferent Eric Leiderer Jörn Büttner (Radverkehrsbeauftragter der Stadt Aschaffenburg) Annegret Aulbach (Stadt Aschaffenburg, Amt für IT und Digitalstrategie, Projektleiterin dima) (Foto: Ralf Hettler / Stadt Aschaffenburg)

Am 16.04.2024 haben wir den Prototyp als Ergebnis einer gut zweijährigen Projektlaufzeit öffentlich vorgestellt. Im bis auf den letzten Platz gefüllten Ausstellungsraum des Stadt- und Stiftsarchivs haben wir den Prototyp interaktiv vorgestellt. Anhand des Anwendungsfalls, am Freihofsplatz eine E-Bike-Ladestation aufzustellen, haben wir den dima-Prozess gezeigt: von der Eingabe der Idee  durch Bürgermeister Eric Leiderer bis zur fertigen Projektmappe, die zur Idee nützliche, durch KI generierte Informationen für den Sachbearbeitenden bereithält. Dem städtischen Radbeauftragten, Jörn Büttner, wurde die erste Projektmappe der dima überreicht. Natürlich dauert es normalerweise einige Wochen, bis eine Idee geprüft und umgesetzt wird. Für den Anwendungsfall aber konnten wir sogleich die neue E-Bike-Ladestation am Freihofsplatz in Betrieb nehmen. Sie wurde von Oberbürgermeister Jürgen Herzing, Bürgermeister Eric Leiderer und TH-Präsidentin Prof. Dr. Beck-Meuth eingeweiht und der Bevölkerung übergeben.

Logo dima Digitale Manufaktur
  • Der Prototyp der dima besteht aus einer Webseite, auf der Bürgerinnen und Bürger in Zukunft ihre Ideen zur Stadtgestaltung eingeben und deren Bearbeitungsstatus abfragen könnten. Da es sich um einen Prototyp – also ein Modell – handelt, ist diese Webseite offline und kann nicht durch die Bürgerinnen und Bürger bedient werden.

    In unserem Modell durchsucht Künstliche Intelligenz sodann

    • die Datenbank mit öffentlichen Stadtratsprotokollen auf zur Idee passende Beschlüsse des Gremiums (GPT-RIS)
    • zwei Gesetzesdatenbanken aus dem Internet auf zur Idee passende Rechtsgrundlagen (GPT-Juri)
    • das Internet auf Meinungen von Bürgerinnen und Bürgern zu dieser Idee, gleicht diese mit Kriterien der Stadt zur Entscheidungsfindung ab, und gibt eine Empfehlung, ob aufgrund beider Informationen etwas gegen die Umsetzung der Idee spricht (Bay-KI).

    Diese Informationen sollen in der Zukunft den Rathausmitarbeitenden in Form einer Projektmappe zur Verfügung gestellt werden.

    Ziel ist, so die Bürgerideen effizienter und damit schneller bearbeiten zu können, weil menschliche Recherchearbeit erleichtert wird.

  • Bei komplexen Gestaltungsideen sollen die Ideengebenden mit externer Fachkompetenz in einem Design-Thinking-Workshop vernetzt werden, um die Idee umzusetzen zu können.

  • Da es sich bei der dima um ein Modell handelt, wird sie bis zum Projektende am 31.03.2024 ausschließlich mit einem ausgewählten Datensatz aus meist Dummy-Daten trainiert.

    Das Training mit weiteren Daten soll im Zeitraum 04/24 bis 03/25 projektbezogen mit Bürgerinnen und Bürgern sowie den Stadtmitarbeitenden geschehen, sofern alle datenschutzrechtliche Vorgaben dafür erfüllt sind.

  • Unsere Vision ist es, die dima nach der einjährigen Test- und Trainingsphase ab 04/2025 zumindest in Teilen live schalten zu können.

Ein Projekt von:

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Logo TH Aschaffenburg

Gefördert von:

Logo Bayrisches Staatsministerium für Digitales
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