Was können wir in Aschaffenburg in Zukunft noch besser machen?

Wie können die Bürger*innen an einem digitalen und nachhaltigen Aschaffenburg beteiligt werden?

Eine zukunftsorientierte Vision hierfür ist die Digitale Manufaktur.

Die Stadt Aschaffenburg versteht ihre Bürgerinnen und Bürger als ein Team von 71.000 Mitgestaltenden. Doch kann die Stadtverwaltung nicht gleichzeitig jeder Idee individuell nachgehen und sie betreuen. Mit der Entwicklung des dima-Prototyps will die Stadt zusammen mit der Technischen Hochschule Aschaffenburg einen Lösungsvorschlag für die Zukunft erarbeiten.

Der Zukunftsassistent dima: Das soll er können

Mit der dima will Aschaffenburg den Bürgerinnen und Bürger einen“ Ideenbriefkasten“ geben. Herzstück ist eine Webseite für die Ideeneingabe und eine Projektmappe, die die Idee mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) um weitere Informationen ergänzt. Die Projektmappe erhält sodann der zuständige städtische Mitarbeitende.

Gemeinsam mit der Technischen Hochschule Aschaffenburg hat das dima-Team bis 31. März 2024 den ersten Prototyp, also ein Modell, entwickelt. Die KI wurde hierfür mit anonymisierten Dummydaten befüllt werden, um sie anzulernen und den Umgang mit den Daten zu erproben.

Das digitale Beteiligungsangebot richtet sich an alle Bürgerinnen und Bürger. Analoge Anlaufstelle, wo das dima-Team jeden selbstverständlich persönlich unterstützt, ist der Digitalladen der Stadt Aschaffenburg im Roßmarkt 11. Denn ganz im Sinne der Dialog-City-Strategie setzen wir bei allen digitalen Beteiligungsangeboten immer auf den direkten, persönlichen Dialog.

Digitale Teilhabe, Künstliche Intelligenz und Bürgerengagement

Für all das steht das Leuchtturmprojekt dima. Es ist eine Innovation, die auch entsprechend gewürdigt wird: Für das in Deutschland bislang einmalige Projekt hat die Stadt Aschaffenburg im Rahmen des Ideenwettbewerbs „Kommunal? Digital!“ des Bayerischen Staatministeriums für Digitales einen Förderpreis, dotiert mit einer halben Million Euro, erhalten. Mit einem offiziellen Weiterleitungsbescheid wurde ein Teil der Fördermittel am 21. Oktober 2022 an die Technische Hochschule Aschaffenburg weitergegeben. Start des Projektes war der 1. Januar 2022, die Förderung läuft bis zum 31. März 2024.

Die TH Aschaffenburg hat im Rahmen von partnerschaftlicher Forschung den „smarten Zukunftsassistenten“ als eine technisch-konzeptionelle Lösung mitentwickelt. Das benötigte wissenschaftliche Know-How und die Möglichkeit, KI-Methoden für Bürgerideen zu erforschen, ist an der TH-AB über das Kompetenzzentrum KI vorhanden.

Noch Fragen zur dima? Unsere Anlaufstelle ist auf kommunaldigital@aschaffenburg.de.

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Projektentwicklung

Projektstart: Wir konkretisieren unsere Vision einer dima: KI soll für den Anwendungsbereich „Mobilität und Verkehr“ trainiert werden.

Wir definieren Arbeitspakete und Meilensteine, die von der Stadt in Kooperation mit der TH bearbeitet werden sollen.

Wir starten Umfragen im Themenbereich „Mobilität und Verkehr“ mit dem Ziel, Datensätze für das KI-Training zu generieren. Partnerstädte stellen uns ihre erhobenen Daten dafür zur Verfügung.

Wir analysieren Stakeholder im Bereich „Mobilität und Verkehr“, um mit ihnen strukturiert Daten zu erheben

Faktischer Stillstand des Projekts aufgrund Hackerangriffs auf die TH.

Die städtischen Mitarbeiterinnen bilden sich im Bereich Bayes-Netzwerke und Künstlicher Intelligenz fort.

Der Design-Thinking-Prozess wird digital abgebildet und in Workshops getestet.

Der Prototyp einer dima-App wird entwickelt.

Das KI-basierte Argument-Mining-Tool (unüberwachtes maschinelles Lernen) zum thematischen Bündeln und Bewerten von ähnlichen Ideen und Beiträgen wird implementiert. Zum Training der KI werden städtische Daten aufbereitet.

Städtische Mitarbeitende werden interviewt. Ziel ist herauszufinden, welche Arbeiten durch eine künstliche Intelligenz automatisiert übernommen und in einer Projektmappe dargestellt werden können.

Wir entscheiden uns, den Prototypen zunächst im Bereich des unüberwachten maschinellen Lebens zu trainieren. Die dima soll erst nach Abschluss des Prototyps um das überwachte maschinelle Lernen erweitert werden.

Wir fokussieren uns darauf, den dima-Prototypen nicht für den Bereich „Mobilität und Verkehr“ zu trainieren, sondern für den konkreten Anwendungsfall „Aufstellen einer weiteren E-Bikeladestation“.

Der Prototyp entsteht:

Die dima-Webseite, auf der die Gestaltungsideen später eingegeben werden sollen, wird entworfen und gebaut.

Die KI wird für den Anwendungsfall trainiert.

Ein Projekt von:

Logo Stadt Aschaffenburg
Logo TH Aschaffenburg

Gefördert von:

Logo Bayrisches Staatsministerium für Digitales
Logo Kommunal Digital